Schulungsmodul Clostridioides (früher: Clostridium) difficile
Clostridioides (früher: Clostridium) difficile wurde Ende 1970 als Erreger von Durchfallerkrankungen im Zusammenhang mit Antibiotikabehandlungen identifiziert. Häufig treten Clostridioides (früher: Clostridium) difficile-Infektionen (CDI) als sogenannte nosokomiale Infektionen in Krankenhäusern auf. Außerhalb der Krankenhäuser ist die CDI deutlich seltener. Im Krankenhaus kann sich der Keim besonders gut ausbreiten, da die Sporen gegen viele Desinfektionsmittel tolerant sind. Auch in Alten- und Pflegeheimen ist die Gefahr einer Ansteckung erhöht.
Gesunde Menschen, die sich mit C. difficile anstecken, haben in der Regel keine Beschwerden. Die wenigsten werden tatsächlich davon krank, da ihre Darmflora widerstandsfähig genug ist. Sie können aber den Keim auf andere Patienten übertragen. Zum Problem wird eine CDI meist erst, wenn die Darmflora gestört ist, z. B. nach langer Antibiotikaeinnahme. Der kontrollierte Antibiotikaeinsatz kann zu einer Verminderung des Risikos einer CDI beitragen.
Hinweis: Zur Vereinfachung wird C. difficile für Clostridioides (früher: Clostridium) difficile verwendet und CDI für eine Clostridioides (früher: Clostridium) difficile-Infektion.
Grundlagen der Schulungsinhalte
Die Inhalte und Downloads dieser online-Schulung basieren auf dem Infektionsschutzgesetz (IfSG), der Biostoffverordnung (BioStoffV), der TRBA 250 sowie den Empfehlungen der KRINKO beim Robert Koch-Institut (RKI), der Deutschen Gesellschaft für Krankenhaushygiene (DGKH), der Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V. (AWMF), der Aktion Saubere Hände (angeregt durch die Weltgesundheitsorganisation WHO) sowie weitere bereichsrelevante Verordnungen.
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Für Teamschulungen sind auch Hygieneschulungen auf Datenträger verfügbar.
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