Händehygiene - Spenderhygiene
Das sollten Sie wissen
Krankheitserreger werden nicht nur über die Hände übertragen. Auch Spender für Händedesinfektionsmittel, Waschlotionen und Pflegepräparate können aufgrund von Verstaubungen, angetrockneten Produktrückständen und Kontaminationen einen Übertragungsweg für Keime darstellen.
- Ansonsten sind Spender für Händehygienepräparate regelmäßig innen und außen hygienisch aufzubereiten (Empfehlung: Händedesinfektionsspender zweimal pro Jahr/Spender mit Handwasch-, Pflegepräparaten wegen des höheren Verkeimungsrisikos beim Flaschenwechsel). Idealerweise geschieht dies maschinell. Dafür sollte das Material der Innen- und Außenteile so beschaffen sein, dass es eine thermische Aufbereitung bei einem A0-Wert von mind. 60 (z. B. 80° C/1 min.) toleriert. Sollte dem nicht so sein, wird eine manuelle Aufbereitung empfohlen. (Sehen Sie dazu auch die Herstellerhinweise zum Spender.)
- Bei schlechter Aufbereitbarkeit des Spenders werden günstigerweise Einmalpumpen am Spender eingesetzt, die mit der leeren Flasche verworfen werden.
Übrigens!
- Das Anbruch- oder Ablaufdatum wird auf der Desinfektionsmittelflasche im Spender oder separat dokumentiert.
- Bei Handwaschlotionen wird dies ebenfalls empfohlen, ist aber keine Pflicht.
Vorschlag zur manuellen Aufbereitung geeigneter Spender
- Leere Flasche dem Spender entnehmen, Produktreste vom Pumpensteigrohr mit sauberem Einmaltuch abwischen.
- Pumpe entfernen, mit Bürste unter fließendem heißem Wasser reinigen. Steigrohr von unten nach oben mit heißem Wasser durchspülen. Mit sauberem Einmaltuch trocknen.
- Spendergehäuse – v. a. Nischen und Vertiefungen – unter fließendem heißem Wasser mit Bürste reinigen. Anschließend trocknen. Die Spenderrückwand mit feuchtem Einmaltuch reinigen.
Weitere Informationen:
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